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Sprachen

Sprache hat einen zentralen Stellenwert als Grundlage des Denkens, Lernens und der Verständigung und für Lernprozesse. Sprache bildet die Basis für die aktive und umfassende Teilnahme an der Schul- und Arbeitswelt und für lebenslanges Lernen. Sie ist ein Schlüssel für gesellschaftliche Akzeptanz, Chancengerechtigkeit und Bildungserfolg. In der mehrsprachigen Schweiz kommt dem (Fremd-)Sprachenlernen eine besondere Bedeutung zu.


Kontakt:
Brigitta Fegble | Angebote und Entwicklung
Tel. 058 345 58 15 | brigitta.fegbleNULL@tg.ch

Deutsch

Die konsequente Förderung der Schulsprache Deutsch ist eines der Hauptziele der Volksschule. Dies beinhaltet die Kompetenzbereiche Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben, die Sprachen im Fokus und die Literatur im Fokus. Die Förderung für fremdsprachige Schülerinnen und Schüler erfolgt im Unterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ).

Fremdsprachen

Englisch wird ab der 3. Klasse, Französisch ab der 5. Klasse der Primarschule unterrichtet.

Hier finden Sie Hinweise zu Lernzielanpassungen und Dispensationen als sonderpädagogische Massnahmen.

AnkerMigrations- und Herkunftssprachen

Der fakultative Unterricht in Heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) fördert ab dem Kindergarten die Herkunftssprache(n), den Erwerb von Kenntnissen zur Herkunftskultur und die Unterstützung des Integrationsprozesses. Die HSK-Trägerschaften bieten dazu Kurse.

Austausch & Mobilität

Austausch und Mobilität mit anderen Sprachregion fördern das gegenseitige kulturelle Verständnis und die sprachlichen Kompetenzen.

Instrument zur Erfassung der Sprachkompetenz

Im Europäischen Sprachenportfolio [402 KB] dokumentieren Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen und die erworbenen Kompetenzen in der Erstsprache und in den Fremdsprachen. Das ESP I steht für die 3. bis 6. Primarschulklasse, das ESP II für die Sekundarstufe zur Verfügung. Die Nutzung ist freiwillig. Alle Varianten des ESP können bei der BLDZ bezogen werden.

Sprachenkonzept

Das Sprachenkonzept umschreibt wesentliche Merkmale eines modernen Sprachenunterrichts wie das Zusammenspiel der Schulsprache Deutsch, der Herkunftssprachen und der Fremdsprachen. Es beinhaltet die Förderung der Schulsprache Deutsch, das frühe Sprachenlernen, die Nutzung der Mehrsprachigkeit und von Synergien, inhalts- und handlungsorientierte Ansätze, Differenzierung, Individualisierung, Fördermassnahmen, ausserschulische Lernerfahrungen, Austauschförderung und Instrumente zur Standortbestimmung. Zudem beleuchtet es das Sprachenlernen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, die Lehrmittel, die Schnittstellen und Übergänge sowie die Anforderungen an die Lehrpersonen.

Das Sprachenkonzept Volksschule Thurgau wurde in einer breit abgestützten Arbeitsgruppe erarbeitet und mit Departementsentscheid genehmigt.

Die Schwerpunkte beinhalten u.a. die didaktischen Grundsätze des Sprachenunterrichts und das Zusammenspiel zwischen der Schulsprache Deutsch, den Herkunftssprachen und den Fremdsprachen. Das Sprachenkonzept umfasst Rahmenbedingungen und Ansätze zur Förderung von Sprachen in der Schule wie auch die Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen. Zudem bietet es Grundlagen und Hintergrundwissen für Schulen, welche die Förderung von Sprachen thematisieren und umsetzen möchten.

Rechtliche Grundlagen

Sprachen werden unter § 15 Beurteilungsreglement behandelt.